• Spezialfirma verfügt über Bergerfahrung – Netzbetreiber investiert rund 105.000 Euro in die Versorgungssicherheit auf der Hochseeinsel.

    BildAuf Deutschlands einziger Hochseeinsel Helgoland muss man schon über Bergerfahrung verfügen, wenn man ein 6.400-Volt-Mittelspannungskabel im roten Felsgestein zwischen dem Unterland und dem Oberland verlegen will. So ist für die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz), eine Tochter von HanseWerk, aktuell die norddeutsche Baufirma Paasch mit österreichischem Spezialgerät im Einsatz. Der so genannte Schreitbagger ist oben an einem Stahlseil befestigt – und „klettert“ mühelos den knapp 45 bis 55 Grad steilen Hang aus Schutt hoch und runter.

    „Zunächst haben unsere Kollegen noch über eine Ausschachtung in Handarbeit nachgedacht, auch eine Bohrung war im Gespräch“, erzählt Jörg Rohwer, Leiter des Technik-Standortes von HanseWerk Tochter SH Netz in Friedrichstadt. Beide Ideen wurden schnell verworfen. Die Wahl fiel schließlich auf die Firma mit Bergerfahrung, die die Tiefbauarbeiten mit ihrem kleinen Spezialbagger sicher erledigt.

    Als Eigentümer des mehr als 40 Kilometer langen Stromnetzes mit Niederspannungs- und Mittelspannungskabeln auf der Insel Helgoland hat sich der Netzbetreiber den Bauarbeiten für eine neue Wasserleitung angeschlossen. Die Projektverantwortung liegt in den Händen der Versorgungsbetriebe Helgoland (VBH).

    In die Verlegung des rund 120 Meter langen Mittelspannungskabels auf der Hochseeinsel investiert der Netzbetreiber rund 105.000 Euro. Die Maßnahme soll Anfang November abgeschlossen werden – „rechtzeitig vor der möglichen Schlecht-Wetter-Periode, die diese Arbeiten am Steilhang deutlich erschweren würde“, so Jörg Rohwer. Kay Martens, Geschäftsführer der VBH, freut sich über den reibungslosen Fortschritt der Bauarbeiten auf schwierigem Gelände: „Durch diese gemeinsame Maßnahme im Rahmen der langjährigen guten Zusammenarbeit wird die Versorgungssicherheit der Insel Helgoland nochmals deutlich gestärkt.“

    Die Schleswig-Holstein Netz AG

    Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 450 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.

    SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

    Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.

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    HanseWerk AG
    Herr Ove Struck
    Schleswag-HeinGas-Platz 1
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    Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

    Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.

    Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

    Pressekontakt:

    HanseWerk AG
    Herr Ove Struck
    Schleswag-HeinGas-Platz 1
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    veröffentlicht am 10. November 2022 in der Rubrik Presse - News
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