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Prüfanstalt bestätigt: Maxit-Brandschutzputz auch für Stahlstützen und Stahlträger geeignet
Enorme Anwendungsvielfalt: Mit dem „Brandschutzputz“ der Maxit-Gruppe (Azendorf) lassen sich jetzt auch Stahlstützen und Stahlträger ertüchtigen. Geprüft hat den Spezialputz „maxit ip 160“ die Materialforschungs- und Prüfanstalt für das Bauwesen (MFPA) in Leipzig gemäß DIN EN 13381-4. Ermittelt wurden die Putzdicken für alle gängigen Feuerwiderstandsklassen unter Berücksichtigung verschiedener kritischer Ansatztemperaturen. „Sicheren Brandschutz gewährleisten wir nach Beton- nun auch für Stahlkonstruktionen – und zwar ohne die Bauteile vorher aufwendig ummanteln zu müssen“, erklärt Maxit-Firmenchef Hans-Dieter Groppweis.
Stahlbauteile übernehmen aufgrund ihrer hohen Belastbarkeit die „tragende Rolle“ in Gebäuden. Im Brandfall heizt sich ungeschützter Stahl aber extrem schnell auf – und in gleicher Weise lässt seine Tragfähigkeit nach. Um ein solches Szenario zu vermeiden, hat die maxit-Gruppe einen speziellen „Brandschutzputz“ entwickelt, der die Bauteile brandschutztechnisch ertüchtigt. Bisher hat sich dieser „maxit ip 160“ besonders für Betonkonstruktionen und andere tragende Decken- und Wandkonstruktionen bewährt. Nun bestätigt die Materialforschungs- und Prüfanstalt (MFPA) in Leipzig seine Eignung sogar für Stahlstützen und Stahlträger – mit dem besonderen wirtschaftlichen Vorteil, dass Oberflächen nicht erst aufwendig vorbereitet oder gar ummantelt werden müssen.
Brandschutztechnisch erprobt
In ihrer jüngsten Zusatzprüfung hat die MFPA nun die Putzeigenschaften des „maxit ip 160“ an einer Vielzahl belasteter und unbelasteter Stahlprofile mit verschiedenen Querschnitten und Beschichtungsstärken getestet. Dazu erhielten die Profile vor der Ertüchtigung mit „maxit ip 160“ eine zum System gehörende mineralische Haftbrücke. Geprüft wurde die allseitige thermische Beanspruchung nach der Einheits-Temperaturkurve (ETK) gemäß DIN EN 13381-4. In einem Putzdickenbereich von zehn bis 30 Millimetern konnten Feuerwiderstandszeiten von 30, 60, 90 und 120 Minuten für alle gängigen Profilquerschnitte (U/A-Verhältnisse) abgedeckt werden. Zur Orientierung wurden auch Profile mit 40 Millimetern Putz beschichtet: Hier waren selbst nach 180 Minuten noch Reserven zur kritischen Temperatur. „Abplatzungen oder anderweitige Schäden traten dabei nicht auf“, so Oliver Krause, Produktverantwortlicher bei Maxit.
Anwendungsfreiheit bei zahlreichen Vorteilen
Aus dem abschließenden Prüfbericht geht hervor, dass ein direkter Auftrag auf den Stahluntergrund auch ohne zusätzlichen Putzträger möglich ist. Fachplanern eröffnet dies im Vergleich zu Platten oder Anstrichen eine ökonomische Alternative der Brandschutzertüchtigung. Aber nicht nur der Kostenpunkt überzeugt – auch das geringe Putzgewicht und die Möglichkeit eines niedrigen Höhenaufbaus bieten gegenüber Plattenmaterial entscheidende Vorteile. Seine Stärken zeigt der „maxit ip 160“ bei der Ertüchtigung von Stahlbauteilen explizit im Hoch-, Industriebau sowie Tunnelbau – und zwar im Innen- und Außenbereich. Verarbeitern ermöglicht er eine einfache und schnelle Montage auch mehrerer Putzlagen. Dabei lässt er sich besonders gut filzen, glätten und bei Bedarf überputzen. „Das entscheidende Merkmal unseres Brandschutzputzes ist seine hohe Hitzebeständigkeit. Praxisbezogene Vorteile zeigen sich schon bei der Anlieferung, die wahlweise auch im Silo erfolgen kann“, erklärt Groppweis. „Das kann kein anderer.“
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veröffentlicht am 11. September 2019 in der Rubrik Presse - News
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