-
Wir müssen uns daran daran gewöhnen, dass die künstliche Intelligenz Fehler machen wird.
Als Konrad Zuse den ersten digitalen Rechner baute, gehörte es zu den bahnbrechenden Neuerungen, dass dieser Computer lediglich mit einem Zahlensystem zur Basis 2, also mit den Zahlen 0 und 1, rechnete. Wir haben uns daran gewöhnt, dass moderne Maschinen eine ganz klare Aussage treffen ja oder nein, 0 oder 1. Das „Vielleicht“ ist in der modernen Datenverarbeitung nicht vorgesehen, vielmehr sorgt es in Bezug auf das Thema „Rechner“ für Unsicherheit und Angst.
Zur Veranschaulichung und zum Verständnis zu dem bereits benannten „Vielleicht“, kann das aktuelle Maskenproblem am Beispiel unserer Mund-Nasen-Schutz Erkennungssoftware (www.michael-morgenroth.de) hinzugezogen werden. Zu unserer Erkennungssoftware ist vor der beispielhaften Ausführung hinzuzufügen, dass ein auf künstlicher Intelligenz (KI) basierendes Software-System in der Lage ist zu erkennen, ob eine Person, die z.B. ein Ladenlokal betritt, eine Maske trägt oder nicht. Das System kann beispielsweise bei fehlendem Schutz einen Hinweis wie eine Lautsprecheransage (zum Beispiel: „Bitte vergessen Sie Ihren Mund-Nase-Schutz nicht!“) aktivieren.
Schauen wir uns das Maskenproblem am Beispiel unserer Masken-Erkennungssoftware genauer an: Ein noch so gut trainiertes neuronales Netz wird nie mit hundertprozentiger Sicherheit erkennen können, ob eine Person eine Maske trägt oder nicht. Es wird uns immer mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mitteilen, dass auf dem übermittelten Bild eine Person mit einer Maske zu sehen ist oder nicht. Das heißt, dass das „Vielleicht“ zum Bestandteil der elektronischen Datenverarbeitung wird.Dieses „Vielleicht“ stellt für viele Anwender bzw. Systementwickler eine neue Welt da. Vor einiger Zeit sagte mir ein Ingenieur, der Firma ThyssenKrupp, auf einer Veranstaltung: „künstlich Intelligenz ist für den Maschinenbau nicht geeignet, weil das Ergebnis ja nicht zu 100% vorhersehbar ist“.
Wir müssen uns von der Vorstellung, Prozesse mit einer Eindeutigkeit von Ja oder Nein zu beantworten, verabschieden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Künstliche Intelligenz dieses beschrieben „Vielleicht“ ebenfalls kennt. Hierbei sind es lediglich Wahrscheinlichkeiten mit der ein Sachverhalt korrekt beschrieben wird. Dies hat zur Konsequenz, dass beispielsweise der Fall eintreten kann, dass eine Person fälschlicherweise als nicht Maskenträger erkannt wird obwohl sie eine Maske trägt.
Wir alle sind uns darüber einig, dass diese Ungenauigkeit bei der Erkennung von Maskenträger irrelevant ist. Naja, dann ist halt jede hunderttausendste Erkennung falsch, wo liegt das Problem? In Bezug auf die Maskenerkennung gibt es keine Problematik, weil eine sehr geringe Fehlerquote akzeptabel ist und es zu keinen ernsthaft negativen Folgen kommt.
Wie ist es allerdings bei beispielsweise der Nutzung eines selbstfahrenden Autos? Wir werden erleben, dass selbstfahrende Fahrzeuge Fehler machen. Daraus jedoch zu schließen, dass künstliche Intelligenz für kritische Anwendung ungeeignet ist wäre grundlegend falsch. Die Tatsache, dass es Unfälle gibt belegt ganz eindeutig, dass auch der Mensch Fehler macht. Diese unumstrittene Tatsache lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass die künstliche Intelligenz das „Vielleicht“ genauso wie die natürliche Intelligenz kennt.
Die Frage wäre nachher lediglich, ob in der Summe die Maschine mehr oder weniger Fehler macht, als der Mensch es tut. Das eine Maschine letztlich ebenfalls Fehler macht, ist unstreitig und nicht abwendbar.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
michael morgenroth consultants
Herr Michael Morgenroth
Grimlinghauser Brücke 29
41468 Neuss
Deutschlandfon ..: 0172 78 73 788
web ..: http://www.michael-morgenroth.de
email : info@michael-morgenroth.dePressekontakt:
michael morgenroth consultants
Herr Michael Morgenroth
Grimlinghauser Brücke 29
41468 Neussfon ..: 0172 78 73 788
web ..: http://www.michael-morgenroth.de
email : info@michael-morgenroth.deDisclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.
Der Computer lernt das „Vielleicht“
veröffentlicht am 9. Oktober 2020 in der Rubrik Presse - News
Artikel wurde auf Presseverteiler online 36 x angesehen
Bitte beachten Sie, dass für den Inhalt der hier veröffentlichten Meldung nicht der Betreiber von Presseverteiler online verantwortlich ist, sondern der Verfasser der jeweiligen Meldung selbst. Weitere Infos zur Haftung, Links und Urheberrecht finden Sie in den AGB.
Sie wollen diesen Content verlinken? Der Quellcode lautet:
Der Computer lernt das „Vielleicht“
Lesezeit dieser News ca. 2 Minuten, 15 Sekunden
News-ID 99151
ältere News suchen
neuste Beiträge auf Presseverteiler online
- Nachfrageaussichten für Kupfer längerfristig günstig
- RUA GOLD informiert über den aktuellen Stand der Bohrungen im Projekt Reefton und über die nächste Phase von Bohrzielen
- Century Lithium informiert über den Aktuellen Stand der Machbarkeitsstudie
- Explorationsprogramm 2024 von Klondike Gold in gesamtem Konzessionsgebiet im Gange
- SolarStrom12 GmbH, Osnabrück: Kundenzufriedenheit im PV-Bereich wird zertifiziert
- Rolec erhält den Sonderpreis für Nachhaltigkeit beim Innovationspreis des Landkreises Schaumburg
- gibt Konzernzahlen für FY 2023 bekannt
- Experten betrachten Münzen als historischen Spiegel: Einschätzungen vom Bayerischen Münzkontor
- Internetsicherheit bei Banken im Fokus: Hacking
- Dentalurlaub ohne Barrieren: Bulgarien tritt dem Schengenraum bei
- Winterstiefel mit Spikes: Sicherheit und Stil für winterliche Bedingungen
- André Voller Digiwerkstatt 4.B beim Celseo-Regiotreff Nord und Ost 2024: Digitalisierung durch KI im Handwerk
- Goldschmuggel nimmt zu – kein Wunder bei dem Preis
- biotonus beendet die Zusammenarbeit mit der SCHEELEN AG
- Goldpreis weiter im Aufwind
Archive – Presseverteiler online
Presseverteiler online