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Aufgrund des niedrigen Ölpreises im vierten Quartal wollte Saturn kein Öl zu unattraktiven Preisen produzieren und verkaufen.
Das kanadische Erdölunternehmen Saturn Oil & Gas Inc. (ISIN: CA80412L1076 / TSX-V: SOIL) gehörte in 2018 zu den wenigen Gewinnern auf dem Kurszettel. Mehr als 32 % Gewinn konnten die Investoren in dem schwierigen Börsenjahr mit der Saturn Aktie erzielen. Im Vergleich zur Branche und zum Ölpreis lief es sogar richtig gut. So konnte relativ betrachtet der Wert der Unternehmensanteile den Ölpreis der Sorte WTI sogar um rund 57 % übertreffen.
Nicht um jeden Preis
In der vergangenen Woche wurde ein äußerst interessantes Interview mit John Jeffrey, CEO von Saturn, veröffentlicht. Laut Jeffrey wurde das ursprünglich geplante Bohrprogramm für Q4/2018 auf vier Bohrungen reduziert und für Q1/2019 werden zehn Bohrungen geplant. Die Gründe für diese Anpassung sind plausibel. Aufgrund des niedrigen Ölpreises im vierten Quartal wollte Saturn kein Öl zu unattraktiven Preisen produzieren und verkaufen. Letztlich kann das Unternehmen die Ölvorkommen nur einmal verkaufen und dann ist ein hoher Verkaufserlös für eine zügige Amortisierung von hoher Bedeutung. Gerade in den ersten Monaten ist die Fördermenge von neuen horizontalen Bohrlöchern am höchsten.
32 Bohrungen in 2019
Mittleierweile hat sich der Preis pro Barrel WTI auf über 53,- USD erholt und laut Jeffrey beträgt der Netback wieder rund 40,- CAD pro Barrel. Das erste Quartal soll mit einer täglichen Produktionsrate von 1.200 bis 1.500 Barrel pro Tag abgeschlossen werden. Jeffrey erwartet zudem, dass die zehn neuen Bohrungen in den ersten drei Monaten eine tägliche Durchschnittsproduktion von 60 Barrel haben werden, sodass die Gesamtmenge durch die zehn neuen Bohrungen um 600 Barrel pro Tag gesteigert werden soll. Insgesamt plant das Unternehmen für das laufende Jahr 32 Bohrungen und bis zum Jahresende soll eine Produktionsmenge von 2.500 Barrel erreicht werden. Die Finanzierung für die Programme steht dank des Kreditgebers Prudential. Für 2020 stellt Jeffrey ein Ziel von 3.000 Barrel im Jahresdurchschnitt in Aussicht.
Gelassen- und Entschlossenheit in turbulenten Zeiten
Im Interview erwähnt Jeffrey zudem zweimal geplante Akquisitionen ohne dabei Details zu nennen. Möglicherweise könnte der Abschluss einer Transaktion die Produktionsmenge vorzeitig noch deutlicher steigern, aber möglicherweise steht auch eine weitere Landakquisition bevor, die Saturn flächenmäßig weiterwachsen lässt. Unterm Strich wirkt Jeffrey ausgesprochen gelassen und vermittelt den Eindruck, dass im Umfeld der allgemeinen Ölpreis Kapriolen an den Weltmärkten bei Saturn alles geordnet gehandhabt und entschlossen entschieden wird.
2019 wird ein großartiges Jahr
Als Lenker von Saturn findet Jeffrey zum Abschluss des Interviews noch die passenden Worte: „Wir sind glücklich, wo wir heute stehen und freuen uns auf 2019. Es wird ein großartiges Jahr für Saturn.“ Wir gehen davon aus, dass sich die Unternehmenspläne und anschließenden Erfolge auch schon bald im Aktienkurs widerspiegeln werden. Im November 2018 wechselten die Aktien bereits bei 0,30 CAD die Besitzer. Wir gehen davon aus, dass in den kommenden Wochen diese Kursmarke bereits wieder in Angriff genommen wird.
Das vollständige Interview mit Commodity-TV Chef-Redakteur Jochen Staiger können Sie hier abrufen: http://www.commodity-tv.net/c/mid,39172,VRIC_2019/?v=298818.
Viele Grüße
Ihr
Jörg SchulteGemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass JS Research oder Mitarbeiter des Unternehmens jederzeit eigene Geschäfte in den Aktien der vorgestellten Unternehmen erwerben oder veräußern (z.B. Long- oder Shortpositionen) können. Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus eventuell resultierenden Transaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Die auf den „Webseiten“, dem Newsletter oder den Research-Berichten veröffentlichten Informationen, Empfehlungen, Interviews und Unternehmenspräsentationen werden von den jeweiligen Unternehmen oder Dritten (sogenannte „third parties“) bezahlt. Zu den „third parties“ zählen z.B. Investor Relations- und Public Relations-Unternehmen, Broker oder Investoren. JS Research oder dessen Mitarbeiter können teilweise direkt oder indirekt für die Vorbereitung, elektronische Verbreitung und andere Dienstleistungen von den besprochenen Unternehmen oder sogenannten „third parties“ mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden. Auch wenn wir jeden Bericht nach bestem Wissen und Gewissen erstellen, raten wir Ihnen bezüglich Ihrer Anlageentscheidungen noch weitere externe Quellen, wie z.B. Ihre Hausbank oder einen Berater Ihres Vertrauens, hinzuzuziehen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der hier behandelten Ausführungen für die eigenen Anlageentscheidungen möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Explorationsaktien und bei gering kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem Totalverlust das Gesamtdepot nur marginal an Wert verlieren kann besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte „Small Caps“) und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.
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Saturn Oil & Gas CEO John Jeffrey nennt Ziele für 2019 und 2020
veröffentlicht am 28. Januar 2019 in der Rubrik Presse - News
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